Referenzen
Tiefbau-Unternehmen
Management-Buy-out (MBO)
Erzgebirge, knapp 100 Mitarbeiter
Praxisfall-Details
Ausgangsbasis
Eine Muttergesellschaft mit mehreren Töchtern und komplizierten Verschachtelungen hat 2 Gesellschafter mit je 40% Anteilen sowie 1 Gesellschafter mit 20% Anteil. Erstere planen, in den kommenden 3-5 Jahren ihre Gesamtanteile an Nachfolger zu übergeben. Familienangehörige kommen dafür nicht in Frage.
Umsetzung
Folgende Vorgehensweise wurde vorgenommen:
- Analyse der gesellschaftsrechtlichen Strukturen der Gesellschaften
- Aufzeigen möglicher Übertragungswege
- Beurteilung des Veräußerungspreises hinsichtlich der steuerrechtlichen Konsequenzen,
- Prüfung Problemstellung Grunderwerbssteuer
- Prüfung schenkungssteuerlicher Konsequenzen bei Teilentgeltlichkeit
- Bewertung der Anteile nach Bewertungsgesetz
- Erarbeitung einer Unternehmensplanung einschließlich Umsatz- und Ertragsvorschau unter Maßgabe veränderter gesellschaftsrechtlicher und kostenmäßiger Strukturen
- Unternehmenswertermittlung
- Entwicklung einer Finanzierungsplanung
- Fördermittelrecherche, alternative Finanzierungsmodelle
- Berechnung Kapitaldienstfähigkeit und -grenze
- Kapitaldienstplanung
- Erarbeitung und Vorlage eines Finanzierungsexposés für Haus- und Förderbank
- Begleitung bei Bankgesprächen
- Unterstützung bei der Bearbeitung von Formularen und Anträgen.
Ergebnis / Nutzen
Es wurde eine schrittweise steueroptimierte Strategie der Anteilsübertragung gewählt: zunächst je 15%, nach 2 Jahren die restlichen je 25% Anteile. Ungünstige gesellschaftsrechtliche Verknüpfungen wurden gelöst, die Gesellschaftsanteile an 2 junge Bauleiter aus dem Unternehmen übergeben sowie die geplante Finanzierung einschließlich KfW-Fördermitteln bei der Hausbank durchgesetzt.