Referenzen
Baufirma
Potentialanalyse und Veränderungsprozesse
Raum Chemnitz / Zwickau, 18 Mitarbeiter
Praxisfall-Details
Ausgangsbasis
Alle Facharbeiter erhalten den gleichen (Mindest-)Lohn, obwohl sie sich unterschiedlich engagieren, was zur Demotivation guter Leute führt. Zwischen Geschäftsführung/Bauleitung und den Mitarbeitern sowie zwischen den Mitarbeitern entstehen zunehmend kommunikative Probleme. Das zieht Fehler, Mängel und Bauzeitverlängerung, hohen Verschleiß bei Technik und Geräten sowie erhöhten Kraftstoffverbrauch und Materialeinsatz nach sich.
Umsetzung
Nach einer ersten gemeinsamen Zusammenkunft fand eine Mitarbeiterbefragung statt, anschließend Einzelgespräche mit Geschäftsführung, Bauleitung und Bauarbeitern. All dies wurde gemeinsam ausgewertet und entschieden, dass es einen Motivationsanreiz für Gut- und Bestleistungen in Form eines ergebnisorientierten Prämiensystems geben soll. Das Modell dazu wurde in einer gemischten Arbeitsgruppe erarbeitet.
Ergebnis / Nutzen
Es wurde ein Prämienmodell entwickelt und eingeführt, das folgende Kriterien beinhaltet: Baustellenergebnis (65%), krankheitsbedingte Ausfalltage (10%), Ordnung und Sauberkeit (10%), Engagement (5%), Ideen und Vorschläge (5%), Betriebszugehörigkeit (5%). Nach einem halben Jahr zeigt die Nachkalkulation ein um durchschnittlich 4% besseres Baustellenergebnis, erste Prämien wurden bereits ausgezahlt.
„Wir bedanken uns bei Herrn Richter für die überzeugende Arbeit im Rahmen der Beratung UnternehmensWert: Mensch. Wir waren überrascht, wie unterschiedlich doch zum Teil die Wahrnehmung von Vorgesetzten und Mitarbeitern ist. Nach der Auswertung der Mitarbeiterbefragung wurde klar, dass solch offene Antworten in einem „internen“ Gespräch wohl nicht heraus gekommen wären. An den „Baustellen“ wird nun gearbeitet, das Modell eines leistungsorientierten Prämiensystems ist auf gutem Weg.“